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Enorm

Kap des guten Willens


Knapp zwanzig Jahre nach dem Ende der Apartheid bekommt Südafrikas Regierung die sozialen Probleme nur langsam in den Griff. Die großen Unternehmen packen kaum mit an, umso mehr aber die ehemals Unterdrückten. Schließlich kennen sie die Gründe für das Leid im Land am besten 


Magrieta Leeuschit war Näherin. Mit wenigen Stichen brachte sie Henkel an Tragetaschen aus Recyclingmaterial an. War sie in Form, wie an so vielen Tagen, schaffte sie mehr als 700 in der Stunde. Vor einem Jahr stieg sie auf. Sie wechselte vom Näh- an den Schreibtisch in die Firmenleitung von Isikhwama Manufacturing.

Ihr Büro liegt im Kapstadter Industrieviertel Milnerton. Ein schmuckloser Raum mit einfachen Sperrholzschreibtischen und ein paar Urkunden an der Wand. Neben- an zwei Lagerhallen, die Produktionsstätten. Hier stellt das 76 Angestellte starke Sozialunternehmen, das vor allem Arbeits- losen über den Job wieder eine Perspektive geben will, rund eine Million Taschen pro Jahr für den südafrikanischen grünen Einzelhändler Woolworths her.

Magrieta Leeuschit, tiefschwarzes Haar, schimmernder Goldzahn, türkisfarbenes Kleid, hält ein buntes Modell hoch, darauf gedruckt sind Afrikas vom Aussterben bedrohte Rhinozerosse. „Einer unser Bestseller“, sagt sie lächelnd.

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen basiert auf einem Versprechen. Woolworths, nicht zu verwechseln mit dem fast gleichnamigen britischen Konzern, hat angekündigt, den Verbrauch von Plastikflaschen und -tüten in seinen landesweit 400 Filialen zu senken. Gleichzeitig recycelt das Unternehmen seine anfallenden Kunststoffabfälle und bereitet sie für die Taschenproduktion auf. Justin Smith, Chef des Nachhaltigkeitsressorts, suchte für die Herstellung der sinnvollen wie farbenprächtigen Taschenmodelle einen Partner. Fündig wurde er vor fünf Jahren bei Isikhwama Manufacturing.

Im Hauptgebäude bei Woolworths, einem mehrstöckigen glänzenden Kubus in der quirligen City von Kapstadt, lehnt sich Justin Smith, Kopf der Nachhaltigkeitsab- teilung, entspannt zurück. Seine rechte Hand ruht auf einem fingerdicken Magazin. Der „Good Business Journey Report“, 84 Seiten dick, puristisch-modernes Layout, ist gespickt mit Fakten und Erfolgsgeschichten. „Isikhwama ist nur eine davon“, sagt Smith. Seit 2007 gibt der börsennotierte Konzern den jährlichen Bericht heraus und erklärt, welche Wege er einschlägt, um sich tatsächlich nachhaltig nennen zu dürfen: Von Recycling, sparsamem Wassermanagement und sozialen Entwicklungsprojekten in Gemeinden ist da die Rede. Zwar wirtschaftet Woolworths angeblich seit der Firmengründung 1931 verantwortungsbewusst. „Echte Nachhaltigkeit aber ist nicht über Nacht umzusetzen“, räumt Smith ein. 

Ebenso wenig wie eine Karriere als Sozialunternehmer wie die von Magrieta Leeuschit. Sie ist inzwischen Miteigentümerin von Isikhwama. 25 Prozent der Taschenmanufaktur gehören ihr, 75 Pro- zent halten zwei weitere Shareholder. Zweimal im Jahr erhalten alle Mitarbeiter einen Anteil des Gewinns ausbezahlt – die 44-Jährige nutzt ihren, um den Beteiligungskredit nach und nach abzuzahlen.

In Südafrika sind Aufstiege wie diese nicht selten. Fast zwei Jahrzehnte nach dem Ende der Apartheid spielt Wiedergutmachung an der schwarzen Bevölkerung nach wie vor eine wichtige Rolle. Das Ziel: Die „historisch benachteiligten Gruppen“, wie sie offiziell heißen, sollen am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilhaben. Dafür schuf die Regierung des African National Congress (ANC) 2003 den „Black Economic Empowerment“ Act (BEE). Das Gesetz regelt die Wahl des Per- sonals und die Kultur in den Unternehmen. Kritiker sagen, es fördere so wiederum die positive Diskriminierung.

Rund 90 Prozent der Bevölkerung sind Schwarze, Coloureds oder stammen aus Asien. Ihre Ermächtigung ist aber nicht bloß moralisch motiviert, sondern soll Wachstum bringen. Zwar gilt Südafrika als wirtschaftliche Lokomotive des Kontinents; das Wachstum lag in den vergange- nen Jahren stets bei mehr als 3 Prozent, für 2012 sieht die Prognose ein Plus von 4,1 Prozent vor. Doch die positiven Zahlen können kaum kaschieren, dass die sozialen Probleme, mit denen Regierungschef Jakob Zuma konfrontiert ist, weiterhin groß sind: Es gibt 5,7 Millionen Steuerzahler, aber fast 15 Millionen Sozialhilfeempfänger. Die Arbeitslosenquote liegt zwischen 30 und 40 Prozent, in den Townships sind es bis zu 80 Prozent.

Angesichts dieser Zahlen wurde der BEE-Act deshalb von der Regierung immer weiter modifiziert, um besser und gezielter einer breiten Bevölkerung zu die- nen. So steckt man inzwischen zum Beispiel viel Energie in die Stärkung der Arbeitsmarkt-Agenturen. Den Menschen soll eine bessere Ausbildung zukommen, auch das ist eine Aufgabe der Agenturen. Gleichzeitig steckt man seit 2003 mithilfe der Europäischen Union 70 Millionen Dollar in Arbeitsbeschaffungsprogramme, die 2,5 Millionen neue Jobs bringen sollen. „Auf jeweils drei Jahre angelegte Pläne fördern die Branche der Small and Medium Enterprises und die der Sozialunternehmen“, heißt es aus dem Wirtschaftsministerium DTI (Department of Trade and Industry) in Pretoria.

Weil die junge Demokratie auf sich allein gestellt überfordert ist, ging der Staat früh dazu über, auch die Wirtschaft in die gesellschaftliche Arbeit einzubinden. Neben dem BBE existieren eine Reihe von Gesetzen, die die Verantwortung von Unternehmen benennen und regeln. Doch noch immer haben viele CSR-Maßnahmen einen für Südafrika typischen caritativen Charakter. Und die meisten dienen lediglich dazu, das Image der Unternehmen in puncto Nachhaltigkeit zu polieren.

Das gilt nicht für das Wirken der zahlreichen Sozialunternehmen, die in Südafrika in den letzten Jahren mehr und mehr entstehen. Viele werden zunächst als NGOs gegründet, entwickeln aber im Laufe der Jahre Modelle für soziales Unter- nehmertum, mit denen sie die sozialen Probleme des Landes an der Wurzel packen. Trotzdem liegt die Performance Südafrikas in diesem Bereich weltweit eher im Durchschnitt. Zu diesem Ergebnis kamen Experten der University of Cape Town, nach Auswertung einer Studie des Global Entrepreneurship Monitor GBI, an der Südafrika 2009 erstmalig teilnahm.

Auffällig in der Studie ist zum Beispiel, dass die Zahl der männlichen Sozialunter- nehmer in Südafrika mehr als doppelt so hoch ist wie die der weiblichen. Noch dazu ist ihre Mehrzahl mit durchschnittlich 25 bis 40 Jahren im Vergleich zu anderen Ländern relativ alt. Über das Warum rätseln die Wissenschaftler. Sind ältere engagierter, weil sie das Ende der Apartheid bewusst miterlebten und so sensibilisiert sind für soziale Probleme, für Umwälzungen und neue Ansätze – auch auf wirtschaftlicher Ebene? Gleichzeitig schätzen die Experten es als relativ besorgniserregend ein, dass so wenige junge Männer in soziales Unternehmertum involviert sind – übrigens ganz im Gegensatz zum Engagement dieser Altersgruppe im Rest der Welt. Ein Desinteresse, von dem man fürchtet, es könne den Teufelskreis aus Armut, Arbeitslosigkeit und Kriminalität verstärken.

Andrew Muir, Direktor der Wilderness Foundation, weiß um diesen Konflikt und seine Visionen bieten Lösungsvorschläge. „Wer in Südafrika aus ärmsten Verhältnissen kommt, den hält ein Trauma lebens- lang gefangen“, sagt Muir, raumgreifende Schritte, massiger Körper, herzlicher Händedruck. Der Südafrikaner empfängt die Besucher am Fuß des Tafelbergs, der zu den sieben neuen Naturwundern zählt. Passender könnte ein Treffpunkt mit dem Umweltaktivisten nicht sein. Mit seiner NGO hat er in den vergangenen zwei Jahrzehnten ein landesweites Netzwerk zum Schutz der Wildnis aufgebaut und Jugendliche ausgebildet. Ein für Südafrika typisches Beispiel, wie eine NGO soziales Unternehmertum entwickelt. Weil Bildungs- und Ausbildungskonzepte im Land dem ökonomischen Anspruch stark hinterherhinken, setzt Muir alles daran, sie auf seine Weise zu verbessern: „Die Natur Afrikas ist unser kostbarstes Erbe. Wir müssen verhindern, dass immer weniger Menschen dieses Landes das zu schätzen wissen.“ Wie aber schafft man es, sich für die Schönheit seines Landes zu interessieren, wenn man als Waise im Township auf- wächst, das kilometerweit von der nächsten Stadt entfernt liegt?

Innovative Erziehungsprojekte, vor allem im Ökotourismus, sollen diese Probleme lösen. „Schulen und Akademien müs- sen Urvertrauen und Stolz lehren. So befähigt man Menschen dazu, effektiv arbeiten oder ein Sozialunternehmen führen zu können.“ In Port Elizabeth liegt eines dieser Ausbildungszentren, die Umzi Wethu Training Academy. Zum Stundenplan gehören Therapien, Traumawork- shops und AIDS-Präventionskurse. „Gleich zu gleich ist unser Erfolgsrezept“, sagt Muir – Studenten werden also von Gleichaltrigen und ebenfalls aus Townships stammenden Trainern ausgebildet. „Peermentorship“, wie es genannt wird, gilt als ideale Strategie, Wissen zu vermitteln.

Die Akademie der Wilderness Foundation ist eines von landesweit 26 Projekten, in denen die Stiftung Ranger, Küchenchefs und Nationalparkmanager ausbildet. „Von 800 Absolventen haben 92 Prozent auch nach fünf Jahren noch ihren Job“, so Muir, der von der Schwab-Foundation zum Sozialunternehmer des Jahres 2011 gewählt wurde. Die Erfolgsquote bestärkt ihn: „Selbsthilfemodelle lotsen Südafrika aus der wirtschaftlichen Sackgasse.“

Die Verbesserung des Bildungssystems gilt auch bei der Regierung als eines der zentralen Themen. Viele Unternehmen engagieren sich ebenfalls, indem sie Schüler und Studenten fördern oder technische Ausrüstung für den Unterricht zur Verfügung stellen. Der Mangel an Fachkräften im Land ist groß, und das spürt fast jede Branche. Häufig müssen Arbeitgeber auch bei Gesundheitsfragen aufklären. Die AIDS-Rate gehört hier zu den weltweit höchsten, die Lebenserwartung ist seit 1994 dramatisch gesunken: von durchschnittlich 65 Jahre auf 53 bei Männern und 55 bei Frauen. Von der arbeitenden Bevölkerung zwischen 15 und 49 Jahren sind zwanzig Prozent mit HIV infiziert.

Spricht man mit Experten wie Ralph Hamann, 37, über die nachhaltige Entwick- lung des Landes, fällt das Urteil kritisch aus. „Weder der Regierung noch der akademischen Elite ist es bisher gelungen, unsere Probleme zu lösen“, sagt der Profes- sor der Graduate School of Business in Kapstadt. Das Land sei reich an Bodenschätzen und kultureller Vielfalt. Doch seine Geschichte der Entmündigung großer Bevölkerungsteile lähme es bis heute. Ralph Hamann leistet mit seinem Team wissenschaftliche Überzeugungs- und Aufbauarbeit. „Unser Joker ist das neu gegründete Bertha Center“, sagt er. An dem modernen Forschungs- und Lehrinstitut der University of Cape Town für Soziale Innovationen und Entrepreneurship „bestärken wir jeden, die klassischen wirtschaftlichen Modelle gezielt infrage zu stellen“.

Die MBA-Studentin Leigh Hunt lernte im Fach Emerging Enterprise Consulting zum Beispiel, wie man Sozialunternehmer coacht. Zusammen mit Kommilitonen beriet sie den Straßenhändler Sylvester, der im Township Philippi lebt. „Eine wertvolle Erfahrung“, sagt Hunt, gibt aber zu, dass es „ein Schock war, dieses Leben von der Hand in den Mund zu begreifen“. Ihre Analyse stellte das nötige Handwerkszeug bereit, um Sylvesters Geschäft voranzubringen. Was er wollte, war schnell definiert: kürzere Lieferantenwege, ein cleveres Verkaufssystem aus dem offenen Wagen, ein höheres Einkommen. Die Mentorin erarbeitete für ihn ein Netzwerk. Ein halbes Jahr verging, und ihr Klient hatte keine der zur Verfügung gestellten Telefonnummern gewählt. Alles blieb beim Alten. Hunt ist nicht überrascht. „So läuft es leider manchmal in diesem Land.“

Was im Kleinen scheitert, kann symptomatisch für Reformen von größerer, volkswirtschaftlicher Tragweite sein. In der Energiepolitik zum Beispiel. Südafrika ist ein idealer Standort für Erneuerbare Energien. Windräder, Offshore-Parks und Photovoltaikanlagen können das gan- ze Jahr über konstant betrieben werden. Stattdessen aber baut das Land, dessen Tier- und Pflanzenvielfalt beeindruckend ist und das auch maßgeblich vom Tourismus lebt, zwei der größten Kohlekraftwerke der Welt. Nach der Fertigstellung 2018 wird ihre Leistung von je 4800 Megawatt ein Viertel des gesamten Strombedarfs abdecken. Man setzte schon in der Vergangenheit auf den schmutzigen Energieträger und verkauft den Strom zu billig. Anreize zum Energiesparen gibt es kaum.

Andere Regelungen verschärfen die sozialen Probleme, selbst der BEE-Act trägt teilweise dazu bei. Sogenannte BEEllionäre streichen Geld vom Staat ein, setzen die versprochenen Maßnahmen, mit denen sie Schwarze in ihrem Unternehmen fördern wollten, aber gar nicht oder nur sehr unzureichend um. Außerdem blüht die Korruption, und die Schere zwischen Arm und Reich wächst: Rund 17 Prozent der 50 Millionen Einwohner müssen bereits mit weniger als 1,25 Dollar am Tag auskommen.

Im Kampf gegen die soziale Ungerechtigkeit hat Kovin Naidoo viel bewegt. Der gelernte Optometrist erkannte vor 14 Jahren, wie soziales Unternehmertum eine Lücke im Gesundheitssystem schließen kann. Über seine NGO ICEE befähigt Naidoo Sozialunternehmer, ein Augenheilzentrum zu betreiben.

Der indischstämmige Südafrikaner öffnet die Tür seines rostgesprenkelten VW Jetta. Er ist auf dem Weg in die Mahatma Ghandi Klinik in Phoenix, Durban, um eines dieser Zentren seines International Centre for Eyecare Education (ICEE) zu besuchen. „Während der Apartheid saß ich in Isolationshaft“, erzählt Naidoo auf der Fahrt über den mit Schlaglöchern übersäten Highway. „Zeit genug, um über meine Zukunft nachzudenken.“ Der ehemalige Präsident der Studentenbewegung saß wegen politischer Aktivitäten mehrere Monate im Gefängnis. Seine Peiniger folterten ihn, konnten den Kampfgeist aber nicht brechen: „Menschen, die diese schwere Zeit wie ich hautnah miterlebt haben, treibt die Geschichte an. Für uns ist es fast überlebenswichtig, Sozialunternehmertum anzuschieben“, sagt der Mann mit dem tiefbraunen, sanften Gesicht.

Zwei-, dreimal im Monat jettet er um die halbe Welt, um seine Vision in anderen Ländern vorzustellen. Ihn im Hauptsitz seines 120 Mitarbeiter umfassenden Unternehmens in Durban anzutreffen, erfordert Geduld und Flexibilität.

Der Ashoka-Fellow ist mehrfach ausgezeichnet, dynamisch, ein Motivator. Im Australier Brien Holden – Naidoo lernte ihn während einer Konferenz in Südkorea kennen – fand er einen seelenverwandten Partner, mit dem er ICEE 1997 gründete. Seitdem ist Naidoo für den Aufbau der Au- genheilzentren im südafrikanischen Raum verantwortlich, Holden wirkt in seinem Heimatland Australien. „Fünf Prozent der Bevölkerung leiden an Augenerkrankungen, die teilweise durch Mangelernährung entstehen“, sagt Naidoo. „Mir war klar, um in Südafrika dagegen anzugehen, brauche ich die Unterstützung der Regierung.“ ICEE errichtet Augenzentren als Ein-Raum-Praxen, die räumlich in staatliche Kliniken integriert werden und so geschickt ans staatliche Gesundheitswesen angeschlossen sind.

„Eine Brille kann den Start in ein neues Leben bedeuten“, sagt Naidoo. „Wer nicht gut sieht, ist sowohl in der Schule als auch im Job verloren.“ ICEE schafft Arbeitsplätze für die Augenoptiker und übernimmt für zwei Jahre deren Gehalt. Die Regierung garantiert nach Ablauf der Startphase – wie beim eigenen, staatlichen Personal auch – das Einkommen. Um dieses Modell überhaupt finanzieren zu können, erwirbt ICEE große Mengen fertig produzierter Lesebrillen in China und verkauft sie an das Gesundheitsministerium. Zusätzliche Einkünfte werden über Spenden und Lizenzeinnahmen generiert, die ICEE über Franchiseunternehmen erwirbt. Für die Patienten sind die Lesebrillen übrigens kostenlos, ebenso wie die Behandlung, die vom Gesundheitssystem getragen wird. Einzig individuell angepasste Brillen, die in kleinen Labors von eigens geschulten ICEE-Mitarbeitern hergestellt werden, müssen bezahlt werden.

429 Kliniken in 30 Ländern, das ist das Ergebnis von 14 Jahren Arbeit. Und von viel Bewegung. Morgen schon wird Kovin Naidoo nach Dubai reisen, später nach London. „Als ich im Gefängnis saß, fürchtete ich immer, nicht älter als 30 Jahre zu werden“, sagt er. Vor wenigen Monaten feierte er seinen 46. Geburtstag. Im Flugzeug auf dem Heimweg nach Südafrika.  

Fotos: Sabine Braun für Enorm

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